Meine wichtigste Erkenntnis, nachdem ich für die Klinik dem Burnout nah war

3. April 2022

“Burnout bekommen nur die Top-Manager” – denkst du! In diesem Beitrag möchte ich noch einmal – zusätzlich zu meinem Webinar über Burnout in der Klinik, das am 06.01.2022 stattgefunden hat – für dieses mir sehr wichtige Thema sensibilisieren und aufklären.

Deshalb erfährst du hier, was ich gelernt habe, nachdem ich im letzten Jahr wegen der Klinik dem Burnout sehr nahe war.

Denn eines steht fest: Ich dachte bisher immer, dass mich das nicht treffen würde. Und es hat eine Weile gedauert bis bei mir der Groschen gefallen ist und ich realisiert habe, dass die Art und Weise, wie ich arbeite und wie die Arbeitskultur es fordert, nicht gesund für mich ist. Umso wichtiger ist es sich mit dem Burnout-Syndrom zu beschäftigen und etwas darüber zu lernen – denn die Studien und Zahlen sprechen für sich: Wir ÄrztInnen in der Klinik sind stark gefährdet!

Wie ich mich auf dem besten Wege in ein Burnout für die Klinik befand

Wahrscheinlich hast du ein Zögern oder vielleicht auch Ablehnung in dir gespürt, als du auf diesen Beitrag gestoßen bist. Diese Reaktion kann ich gut nachvollziehen, denn ich habe bis vor kurzem ähnlich gefühlt.

Für mich war das Thema “Burnout” lange sehr unspezifisch. Es war mir sehr fern und dabei auch sehr unbequem – genau genommen etwas, dass mich nicht (be-)trifft.

Mir wäre es nicht in den Sinn gekommen, dass ich mich über meine Grenzen in ein Burnout hinein verausgaben könnte. Dass ich emotional und körperlich in einen Erschöpfungszustand geraten könnte.

“Das passiert nur wenigen anderen.” – habe ich mir in meinem Kopf zusätzlich zurechtgelegt.

Und weil sich das Ganze so ungreifbar anfühlte, bemerkte ich gar nicht, dass ich selbst auf dem besten Wege hinein war.

Was ist ein Burnout-Syndrom?

Doch bevor ich dir nun Teile meiner Geschichte des letzten Sommers erzähle, möchte ich zunächst einmal klären, was genau ein “Burnout” ist.

Der Begriff “Burnout” beschreibt ein Syndrom, also einen Komplex von Symptomen, das einen Zustand zusammenfasst, in dem sich die betroffene Person durch chronischen Arbeitsplatz-Stress in körperlicher und emotionaler Erschöpfung befindet.

Drei allgemein akzeptierte Eckpfeiler des Burnout-Syndroms (Wurm et al., 2016; Salvagioni et al., 2017):

  • das Gefühl von Erschöpfung, Müde sein 24/7
  • Innere Distanz, verbunden mit Zynismus (Depersonalisation)
  • geringere gefühlte berufliche Leistungsfähigkeit

Alle drei Bereiche können unterschiedlich ausgeprägt sein.

Bei mir war es so, dass ich mich sehr erschöpft gefühlt hatte. Mir war vieles zu viel. 

Allein der Gedanke einen Tag im Kreißsaal verantwortlich zu sein, wenn ich bereits ahnte, dass aufgrund der Personalstruktur sehr viel zu tun sein würde und ich zehn Stunden durchrennen und keine Pause machen würde, ließ mich morgens im Auto sitzen bleiben. Ich habe mehrere Tage vor dem Aussteigen weinen müssen und es kostete mich viel Kraft tatsächlich in die Klinik zu gehen.

Hatte ich dann einmal meinen Weg gefunden, dann funktionierte ich noch immer sehr gut. Aber sobald dann Feierabend war fiel sehr viel Anspannung von mir ab und ich bemerkte die Unterzuckerung, ich fühlte mich schlapp und ausgelaugt. Es erschien mir zunehmend sinnfreier tagtäglich das zu tun, was ich tat.

Ich schlief schlecht und benutzte schnell die pflanzlichen Tabletten, die wir auch den Schwangeren gaben, bis ich Melatonin für mich entdeckte. Damit schlief ich wieder wie ein Baby. 

Nur, dass ich mich so immer weiter an etwas angepasst habe, während mein Körper mir kontinuierlich mehr Signale schickte, um mir zu sagen, dass ich etwas verändern musste und dass ich eine Pause brauchte.

Immer mehr ÄrztInnen leiden am Druck in der Klinik und sind anfällig für ein Burnout-Syndrom. Photo by Stacey Gabrielle Koenitz Rozells on Unsplash

Burnout unter ÄrztInnen in der Klinik

Wie viele Ärzte und Ärztinnen wirklich ein Burnout haben oder Teilsymptome eines Burnouts empfinden, lässt sich schwer bzw. ungenau sagen. Ich habe bereits mehrfach die Marburger Bund Umfrage aus 2019 vom Marburger Bund Monitor zitiert: 

  • 74% gaben an, dass die Gestaltung der Arbeitszeiten gesundheitlich schaden würde (z.B. Schlafstörungen und häufige Müdigkeit)
  • 15% gaben an, dass sie sich wegen der Arbeit in professionelle Behandlung begeben mussten (z.B wegen eines Burnouts)
  • 49% seien häufig überlastet
  • 10% gehen ständig über ihre Grenzen

2016 veröffentlichten Wurm und Kollegen eine Umfrage unter ÄrztInnen (5897 an der Zahl) aus Österreich. Ziel war es Zusammenhänge zwischen Burnout und Depression zu untersuchen. Folgende Zahlen kamen dabei heraus: 

  • 10% hatten eine schwere Depression
  • 50% hatten Burnout-Symptome

Eine andere Studie, die Burnout unter MedizinstudentInnen in den USA, genauer unter den Residents im zweiten Jahr, ermittelt hat, möchte ich noch erwähnen:

Knapp mehr als 40% der angehenden MedizinerInnen gaben Anzeichen von Burnout an. Davon waren am meisten Residents der Urologie, Neurologie, der Notaufnahme und Allgemeinchirurgie betroffen. Ebenso weibliche Studentinnen und die mit Ängsten. Burnout selbst wurde laut der Studie mit höheren Werten für ein Bedauern der Berufswahl allgemein oder der Wahl der Fachrichtung beschrieben (Dyrbye et al., 2018).

Wie bin ich in meiner Situation mit der Erschöpfung umgegangen?

An dieser Stelle macht es also Sinn zu betonen, dass der Umgang mit Stress höchst individuell geschieht!

Jede Person bewertet eine “stressige Situation” unterschiedlich. Manche sehen eine Herausforderung und beurteilen folglich positiv (Eustress). Andere wiederum fühlen sich der Situation z.B. nicht gewachsen (Distress). (McEwen, 2008; Schau dir dazu gerne diesen Beitrag an).

Das hängt ganz davon ab, was die Person in der Kindheit und im Erwachsenenalter gelernt hat – und zu einem Teil tatsächlich auch davon, welche genetischen Merkmale sie trägt (McEwen, 2008) und wie das soziale Umfeld aufgebaut ist.

Ich habe mich im letzten Jahr zunehmend der Belastung ausgesetzt gefühlt. Es war für mich, als würde ich jede Autonomie abgeben und es hat eine Weile gedauert und tatsächlich auch viel Abstand gebraucht, bis ich erkennen konnte, dass ich etwas verändern musste.

„We feel a pressure from within to work and help and we feel a pressure from the outside to give“

– Freudenberger

Wie bin ich überhaupt meiner Situation bewusst geworden?

Bewusst geworden bin ich mir übrigens, als ich im eigentlich tollsten Sommer-Urlaub mit meinem Partner, unserem Campingbus, viel Sonne und gutem kroatischen Essen einfach keine Erholung finden konnte. Zu dem Zeitpunkt habe ich bereits seit Wochen erst mit Schlaftabletten einschlafen können und mehrfach vor- und nach der Arbeit schlichtweg geheult. Nicht geweint, geheult. Und im Urlaub ging es zu 75% genauso weiter, weil ich einfach nicht abschalten konnte und meine Gedanken mich immer weiter verfolgt haben. 

Und weinend unter einem Sonnenschirm am Pool zu sitzen, weil man wusste, dass der Urlaub in 2 Tagen zu Ende sein würde und es wieder los geht – das ist nun wirklich kein Zustand gewesen. Und genau das ist mir dann auch aufgegangen und so konnte ich endlich dem Teufelskreis aus Gedanken machen, im Hamsterrad rennen und überleben entkommen.

Und so habe ich Kontakt zu meiner Therapeutin aufgenommen, die mich im Anschluss begleitet und mich wieder auf meinen Weg zurück gebracht hat.

Meine zwei Optionen zum Ausweg aus dem Burnout in der Klinik

Es gibt also zwei Möglichkeiten mit einer Belastungssituation umzugehen. Du kannst Veränderung erwirken am Stressor selbst oder/und an dir selbst (= ”Coping”).

Wenn ich diese Feststellung nun auf uns und unser Krankenhaus-System übertrage, dann komme ich zu folgendem Schluss:

Das System zu verändern wird nur in kleinen Schritten möglich sein. Die COVID-Krise hat uns das einmal mehr vor Augen geführt, wie wenig Bewegung in Gang gekommen ist nach dem Lauter werden von immer mehr Stimmen über die Zustände in der Pflege (von uns ÄrztInnen und allen anderen KlinikmitarbeiterInnen ganz zu schweigen). Dafür gab es kurzzeitig Applaus.

Bleibt also nur noch die zweite Möglichkeit: Ich verändere mich!

Oftmals vergisst man im Klinikalltag, wie wichtig es ist, Zeit mit sich selbst zu verbringen. An die frische Luft zu gehen und einfach mal abschalten! Photo by Artem Kovalev on Unsplash

Mein Schritt Nummer 1

Denn auf meine eigene Person, auf mein eigenes Denken – darauf habe ich zu 100% Einfluss. Hier kann Veränderung stattfinden.

Und genau diesen Weg gehe ich zur Zeit. Ich habe zunächst eine Pause mit meinem Chef besprochen und bin nun drei Monate aus der Klinik raus. Diese Zeit nutze ich für Sitzungen mit meiner Therapeutin, in denen wir im Rahmen einer Verhaltenstherapie meine Muster erarbeiten und verändern wollen. 

Dieser Prozess braucht Zeit. Denn, dass ich von klein auf gelernt habe “Indianer kennen keinen Schmerz” oder “Schwäche zeigt man nicht” oder “Du musst immer besser sein als die Männer” – diese Muster oder Glaubenssätze haben mich unter anderem an den Punkt gebracht, dass ich mich für die Arbeit aufgeopfert und selten Grenzen gesetzt habe.

Schritt Nummer 2

Gleichzeitig verändere ich jetzt Schritt für Schritt meine Lebensweise, hin zu mehr Verantwortung für mich und meine Wünsche und meine Grenzen, hin zu beispielsweise mehr Bewegung, hin zu mehr Selbstfürsorge. Das möchte ich dir genauer erklären!

„Our own needs and wants are usually secondary. Theirs are primary“

– Freudenberger (Statement der Arbeiter)

Meine mentale Entwicklung nach meinem Beinahe-Burnout für die Klinik

Denn gerade mich selbst habe ich im letzten Jahr zu häufig hinten angestellt. Da kamen zuerst die Patientinnen, dann die jüngeren Assistentinnen, dann Pflege und Hebammen und dann erst habe ich mich um mich und mein Privatleben gekümmert.

Natürlich habe ich vieles davon sehr, sehr gerne gemacht. Dennoch ist meine wichtigste Erkenntnis der letzten Wochen Folgende:

Ich muss mich selbst an erste Stelle setzen. Ich bin meine Priorität.

Denn wenn es mir nicht gut geht, dann kann ich anderen auch nicht angemessen helfen. 

Meine Denkweise war immer: 

  • Die Klinik ist Schuld. 
  • Das System ist Schuld. 
  • Alle anderen sind Schuld.

Doch eigentlich war ich doch diejenige, die jeden Morgen aufs Neue aufgestanden ist und sich allem ‘ausgesetzt’ hat. Wieso habe ich das mit mir machen lassen, wenn die anderen doch immer Schuld sind?

Viele Coaches würden jetzt sagen, dass ich nun aus der Opferrolle heraustrete. Und so fühlt es sich auch an!

Niemand hat mich gezwungen Medizin zu studieren, Ärztin zu werden und in einem Maximalversorger-Krankenhaus zu arbeiten. Das habe ich selbst entschieden. Ebenso habe ich täglich selbst entschieden, dass zuerst Patientenversorgung ansteht und dann meine Mittagspause – auch, wenn mir tagtäglich 30 Minuten Arbeitszeit abgezogen werden.

Wieso bin ich es mir nicht wert gewesen, dass ich eine Pause und Essen ‘verdient’ hatte? Wieso glaubte ich, dass wenn ich Mittagspause mache, dann die (Klinik-) Welt untergeht? Wieso habe ich Stress negativ bewertet? 

Wieso habe ich die Arbeit mit nach Hause genommen?

So viele Fragen, die nun in mir aufkommen und die ich versuche für mich zu beantworten. Manche führen mich in meine Kindheit und Jugend, hin zu Glaubenssätzen und Mustern, andere hin zur Arbeitskultur und Erwartungen, die ich erfüllen wollte (was wiederum eng mit meinen Glaubenssätzen zusammen hängt).

Es liegt noch eine Menge Arbeit vor mir und ich lerne immer mehr über mich und verschiedene Wege mit (negativem) Stress, (eigenen) Erwartungen und Druck umzugehen.

Gönne dir eine Auszeit, wenn dir der Alltag zu viel wird!
Photo by Annie Spratt on Unsplash

Was möchte ich Dir heute zusammenfassend über mein Burnout in der Klinik mitgeben?

Und das Wichtigste, was ich dir und mir an dieser Stelle noch einmal mitgeben möchte, um bald zum Ende dieses Beitrages zu kommen – denn natürlich könnte ich über dieses Thema noch lange weiter berichten.

Auf den Punkt gebracht:

  • Ja, die Arbeitssituation ist sehr schlecht. Ebenso die Ausbildung und die Zufriedenheit und Gesundheit der ÄrztInnen.
  • Ja, wir sind gefährdet.

Doch auch, wenn die Arbeitgeber gesetzlich verpflichtet sind, ihren Arbeitsschutz zu leisten, so wird es noch sehr lange dauern, bis sich wirklich etwas bewegt.

Es gibt eine Sache auf die du zu 100% Einfluss hast – und das bist du selbst. 

Also nutze diesen Einfluss. 

Sei du selbst die Bewegung und übernimm Verantwortung für dich selbst:

  • Sag häufiger “Nein.”
  • Mach die Mittagspause. 
  • Steh für deine Werte ein und setze deine Grenze, wenn wieder einmal ein Schwangerschafts-Witz kam, weil du eine Frau bist.
  • Reduziere auf 90% oder weniger. 
  • Geh an ein kleineres Haus oder in die Praxis, wenn alle Stricke reißen (beachte dabei diese Tipps). 
  • Oder vielleicht reicht es auch dass du dir bewusst machst, dass du es jeden Morgen selbst so entscheidest in ein großes Haus arbeiten zu gehen, weil es das ist, was du wirklich, wirklich toll findest – ganz nach dem Motto: “Da, wo ich bin, will ich sein!”
  • Dann geh raus und zieh dein Ding durch.

All diese Modelle und Wege sind möglich!

Wenn es Dir schwer fällt, meine Vorschläge um zu setzen und du glaubst, dass du besser in die Umsetzung kommst, wenn du Unterstützung dabei hättest, dann lade ich dich ganz herzlich zu meinem Workshop zum Thema “Selbstfürsorge für Ärzte und ÄrztInnen ein!”.

Denn genau für diesen Schritt, dem Schritt hin zu mehr Selbstfürsorge, habe ich bereits einen Workshop geleitet und nun ein Mentoring-Programm für euch entwickelt, mit dem ich euch ganz individuell in Einzelsitzungen zu mehr Selbstfürsorge helfen und begleiten möchte.

Wenn du also Lust darauf und genug davon hast, dich und deine Gesundheit ständig an letzte Stelle zu setzen, weil die Arbeit wieder einmal wichtiger ist, dann melde ich bei mir per Mail (nicole@arztsein.com) , sodass wir zu zweit die genauen Schritte besprechen können. Ich freue mich auf dich!

Ansonsten hast du wie immer die Möglichkeit mir deine Gedanken und dein Feedback zu diesem Beitrag per Mail an nicole@arztsein.com zu kommen zu lassen. Ich freue mich auf den Austausch zu diesem wichtigen Thema!

Bis ganz bald,

Deine Nicole

Meine Quellen

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Hi, ich bin Nicole. Ich habe das Projekt ‘Arzt-Sein’ ins Leben gerufen, um Themen vorstellen, die mich auf meinem bisherigen Ausbildungsweg beschäftigt haben und für die ich im normalen Klinik-Assistenten-Leben keine Antworten gefunden habe.

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